Die Diskussion schwappte hoch, als ich meine Berechnung zur Stromkapazität für E-PKWs veröffentlichte. "Das Elektroauto ist doch keine Alternative, es erzeugt doch mehr Treibhausgas als mein Benziner" wurde mir vorgehalten.

Ob diese These standhält, kann nur im Vergleich einer Gesamtökobilanz unterschiedlicher Fahrzeuge festgestellt werden. Dazu wird der gesamte Lebenszyklus von Herstellung, Betrieb und Entsorgung hinsichtlich der Treibhausgasemission betrachtet. 

Zusammenfassend kann dann geurteilt werden: 

Schaffen wir das überhaupt, soviel Strom herzustellen, dass jeder mit dem E-Auto fahren kann? Um das zu berechnen, wie viel Strom benötigt würde, wenn in Deutschland ausschließlich elektrische Pkw fahren würden, werden folgende Informationen verwendet:

Bei der Diskussion, wo bekommen wir den vielen Strom her, wenn nur noch mit dem E-Auto gefahren wird, kommt mir der Gedanke an den Stromverbrauch bei der Herstellung von Benzin und Diesel. Dies läßt sich einfach berechnen, wenn folgendes gilt:  

Die CSR-Richtlinie (Corporate Sustainability Reporting Directive, „CSRD“, RL (EU) 2022/2464) ist eine europäische Richtlinie, die Unternehmen verpflichtet, umfassender und detaillierter über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten zu berichten. Sie wurde im Dezember 2022 verabschiedet und ersetzt die bisherige Non-Financial Reporting Directive (NFRD).

Ganz klar, der Klimawandel schreitet so schnell voran, weil die Profiteure der fossilen Energien die Kosten ihrer Emissionen auf andere abladen. Dieser Prozess wird auch als Externalisierung bezeichnet. Externalisierung bedeutet, dass die wirtschaftlichen und sozialen Kosten, die durch die Produktion und Nutzung fossiler Energien entstehen, nicht von den Produzenten oder Konsumenten getragen werden, sondern auf die Gesellschaft insgesamt und auf zukünftige Generationen abgewälzt werden. Dies trägt erheblich zur Beschleunigung des Klimawandels bei.

Auch bei uns gibt es Verteilungsfragen, die im Zusammenhang mit dem Klimawandel geklärt werden müssen. Diese umfassen verschiedene soziale, wirtschaftliche und regionale Aspekte: 

Unzweifelhaft. Umwelt- und Klimafragen sind in vielerlei Hinsicht Verteilungsfragen. Dies lässt sich begründen:

Auch der Bausektor muss einen wesentlichen Beitrag zur Begrenzung der Klimaerwärmung leisten, um das auf der Pariser Klimakonferenz 2015 beschlossene „1,5-Grad-Ziel“ noch zu erreichen.